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   LSG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2024 - L 8 BA 126/23   

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LSG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2024 - L 8 BA 126/23 (https://dejure.org/2024,8291)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 10.04.2024 - L 8 BA 126/23 (https://dejure.org/2024,8291)
LSG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 10. April 2024 - L 8 BA 126/23 (https://dejure.org/2024,8291)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (32)

  • BSG, 19.09.2019 - B 12 R 25/18 R

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Geschäftsführer einer

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2024 - L 8 BA 126/23
    Das SG hat das Ruhen des Verfahrens bis zum Abschluss der Revisionsverfahren B 12 R 25/18 R und B 12 KR 21/19 R angeordnet und anschließend die Klage durch Urteil vom 25.11.2020 - im Einverständnis der Beteiligten - ohne mündliche Verhandlung abgewiesen.

    Eine materielle Bindungswirkung können dort erlassene Bescheide nur insoweit ergeben, als Versicherungs- und/oder Beitragspflicht im Rahmen der Prüfung personenbezogen für bestimmte Zeiträume durch Verwaltungsakt festgestellt worden sind (vgl. BSG Urt. v. 19.09.2019 - B 12 R 25/18 R - juris Rn. 32).

    Eine "Schönwetter-Selbstständigkeit" ist mit Blick auf das Erfordernis der Vorhersehbarkeit sozialversicherungs- und beitragsrechtlicher Tatbestände nicht hinnehmbar (vgl. z.B. BSG Urt. v. 27.04.2021 - B 12 KR 27/19 R - juris Rn. 15; Urt. v. 19.09.2019 - B 12 R 25/18 R - juris Rn. 15 m.w.N.; Senatsurt. v. 14.12.2022 - L 8 BA 159/19 - juris Rn. 84).

    So hatte B. unabhängig vom wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens für den Einsatz seiner Arbeitskraft (§ 4 GFV) - arbeitnehmertypisch (vgl. BSG Urt. v. 28.06.2022 - B 12 R 4/20 R - juris Rn. 21; Urt. v. 19.09.2019 - B 12 R 25/18 R - juris Rn. 17) - Anspruch auf eine jährliche feste Vergütung zahlbar in zwölf gleichen Monatsraten (§ 8 Abs. 1 GFV) zzgl.

    einer Weihnachtsgratifikation und Urlaubsgeld (§ 8 Abs. 3 GFV), auf Aufwendungsersatz (§ 8 Abs. 3 GFV) sowie auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall für sechs Monate (§ 9 GFV) (vgl. hierzu BSG Urt. v. 13.12.2022 - B 12 R 3/21 R - juris Rn. 16; Urt. v. 28.06.2022 - B 12 R 4/20 R - juris Rn. 21; Urt. v. 19.09.2019 - B 12 R 25/18 R - juris Rn. 17; Urt. v. 14.03.2018 - B 12 R 3/17 R - juris Rn. 18; Senatsurt. v. 21.09.2022 - L 8 BA 75/20 - juris Rn. 52).

    Eine verfassungsrechtlich relevante "Abkehr" von früheren Rechtsprechungsmaßstäben zur Versicherungspflicht von GmbH-Geschäftsführern in Familiengesellschaften (sog. "Kopf- und Seele-Rechtsprechung") gibt es nicht (vgl. ausführlich BSG Urt. v. 19.09.2019 - B 12 R 25/18 R - juris Rn. 19 ff.; zur Rspr. hinsichtlich der erforderlichen 50%-Mehrheit vgl. schon BSG Urt. v. 08.08.1990 - 11 RAr 77/89 - juris Rn. 19 m.w.N. zur Rspr seit 1974; vgl. auch Senatsbeschl. v. 27.01.2021 - L 8 BA 88/19 - juris Rn. 48 m.w.N.).

    Eine Vertrauensschutz bewirkende materielle Bindungswirkung aufgrund einer Betriebsprüfung kann sich nur insoweit ergeben, als Versicherungs- und Beitragspflicht sowie -höhe personenbezogen für bestimmte Zeiträume durch gesonderten Verwaltungsakt festgestellt worden sind (vgl. z.B. BSG Urt. v. 13.03.2023 - B 12 R 6/21 R - juris Rn. 28 m.w.N.; Urt. v. 18.10.2022 - B 12 R 7/20 R - juris Rn. 13; Urt. v. 19.09.2019 - B 12 R 25/18 R - juris Rn. 32; Senatsbeschl. v. 16.03.2023 - L 8 R 997/17 - juris Rn. 54 m.w.N.).

  • BSG, 13.03.2023 - B 12 R 6/21 R

    Steht einer im Rahmen eines Statusfeststellungsverfahren im November 2017

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2024 - L 8 BA 126/23
    Der Senat hat das Ruhen des Verfahrens bis zum Abschluss des Revisionsverfahrens B 12 R 6/21 R angeordnet (Beschluss vom 04.08.2021 - L 8 BA 11/21) und es nach dessen Beendigung unter dem Aktenzeichen L 8 BA 126/23 wiederaufgenommen.

    Bei Auslegung nach dem objektiven Erklärungsgehalt (vgl. §§ 133, 157 BGB) misst der Senat der Ausführung im Bescheid, "die im Rahmen der Betriebsprüfung vorgenommene sozialversicherungsrechtliche Beurteilung" habe ergeben, "dass B. seine Tätigkeit (...) seit dem 01.01.2013 im Rahmen eines anhängigen Beschäftigungsverhältnisses" ausübe, keine Regelung im Sinn von § 31 S. 1 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch - Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz - SGB X zu (vgl. BSG Urt. v. 13.03.2023 - B 12 R 6/21 R - juris Rn. 12; Urt. v. 26.02.2019 - B 12 R 8/18 R - juris Rn. 16).

    Bei der Auslegung eines Verwaltungsakts nach dem maßgebenden objektiven Empfängerhorizont sind auch die weiteren Umstände und der Kontext, in dem eine getroffene Aussage steht, zu beachten (vgl. BSG Urt. v. 13.03.2023 - B 12 R 6/21 R - juris Rn. 30).

    Anders als den Krankenkassen als Einzugsstellen (§ 28h Abs. 2 S. 1 SGB IV), der DRV Bund als Clearingstelle (§ 7a SGB IV) und den Rentenversicherungsträgern im Rahmen von Betriebsprüfungen (§ 28p Abs. 1 S. 5 SGB IV) ist den Unfallversicherungsträgern die Feststellung einer nicht den eigenen Sozialversicherungszweig betreffenden (Nicht-)Versicherungspflicht nicht übertragen (vgl. BSG Urt. v. 13.03.2023 - B 12 R 6/21 R - juris Rn. 30).

    Die Begrenzung auf den Versicherungszweig der gesetzlichen Unfallversicherung wird im Weiteren dadurch deutlich, dass das der Prüfung folgende Schreiben vom 29.04.2009 ebenfalls vom Unfallversicherungsträger gefertigt worden ist (vgl. auch BSG Urt. v. 13.03.2023 - B 12 R 6/21 R - juris Rn. 30).

    Eine Vertrauensschutz bewirkende materielle Bindungswirkung aufgrund einer Betriebsprüfung kann sich nur insoweit ergeben, als Versicherungs- und Beitragspflicht sowie -höhe personenbezogen für bestimmte Zeiträume durch gesonderten Verwaltungsakt festgestellt worden sind (vgl. z.B. BSG Urt. v. 13.03.2023 - B 12 R 6/21 R - juris Rn. 28 m.w.N.; Urt. v. 18.10.2022 - B 12 R 7/20 R - juris Rn. 13; Urt. v. 19.09.2019 - B 12 R 25/18 R - juris Rn. 32; Senatsbeschl. v. 16.03.2023 - L 8 R 997/17 - juris Rn. 54 m.w.N.).

    Soweit das BSG in Fällen einer Beitragsnachforderung für zurückliegende Zeiten entschieden hat, dass Beitragspflichtige nicht für zurückliegende Zeiten mit einer Beitragsnachforderung überrascht werden dürften, die im Widerspruch zu dem vorangegangenen Verhalten der Verwaltung stehe (vgl. BSG Urt. v. 13.03.2023 - B 12 R 6/21 R - juris Rn. 29 m.w.N.), liegt ein solcher Fall einer geänderten behördlichen Verwaltungspraxis hier nicht vor.

  • BSG, 23.02.2021 - B 12 R 18/18 R

    Arbeitslosen- und Rentenversicherung - Versicherungspflicht bzw -freiheit -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2024 - L 8 BA 126/23
    Ob ein Beschäftigungsverhältnis vorliegt, richtet sich bei dem Geschäftsführer einer GmbH dabei in erster Linie danach, ob er nach der ihm zukommenden, sich aus dem Gesellschaftsvertrag ergebenden Rechtsmacht ihm nicht genehme Weisungen verhindern oder Beschlüsse beeinflussen kann, die sein Anstellungsverhältnis betreffen (st. Rspr; vgl. BSG Urt. v. 23.02.2021 - B 12 R 18/18 R - juris Rn. 14 m.w.N.).

    Der Geschäftsführer einer GmbH kann seine Tätigkeit allerdings nur dann selbstständig ausüben, wenn er am Gesellschaftskapital beteiligt ist (sog. Gesellschafter-Geschäftsführer), während bei einem Fremdgeschäftsführer eine selbstständige Tätigkeit grundsätzlich ausscheidet (vgl. z.B. BSG Urt. v. 29.03.2022 - B 12 R 2/20 R - juris Rn. 32; Urt. v. 23.02.2021 - B 12 R 18/18 R - juris Rn. 15; Urt. v. 10.12.2019 - B 12 KR 9/18 R - juris Rn. 13).

    Eine solche Rechtsmacht ist bei einem Gesellschafter gegeben, der mindestens 50 v.H. der Anteile am Stammkapital hält oder bei einer geringeren Kapitalbeteiligung nach dem Gesellschaftsvertrag über eine umfassende ("echte" oder "qualifizierte"), die gesamte Unternehmenstätigkeit erfassende Sperrminorität verfügt (st. Rspr.; vgl. z.B. Urt. v. 28.06.2022 - B 12 R 4/20 R - juris Rn. 18; Urt. v. 23.02.2021 - B 12 R 18/18 R - juris 15 m.w.N.).

    Auch waren Einzelanweisungen an ihn durch Gesellschafterbeschluss nicht ausgeschlossen (vgl. hierzu BSG Urt. v. 23.02.2021 - B 12 R 18/18 R - juris Rn. 16 m.w.N.).

  • BSG, 28.06.2022 - B 12 R 4/20 R

    Versicherungspflicht bzw -freiheit - Geschäftsführer - Rechtsanwälte, die als

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2024 - L 8 BA 126/23
    Eine solche Rechtsmacht ist bei einem Gesellschafter gegeben, der mindestens 50 v.H. der Anteile am Stammkapital hält oder bei einer geringeren Kapitalbeteiligung nach dem Gesellschaftsvertrag über eine umfassende ("echte" oder "qualifizierte"), die gesamte Unternehmenstätigkeit erfassende Sperrminorität verfügt (st. Rspr.; vgl. z.B. Urt. v. 28.06.2022 - B 12 R 4/20 R - juris Rn. 18; Urt. v. 23.02.2021 - B 12 R 18/18 R - juris 15 m.w.N.).

    So hatte B. unabhängig vom wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens für den Einsatz seiner Arbeitskraft (§ 4 GFV) - arbeitnehmertypisch (vgl. BSG Urt. v. 28.06.2022 - B 12 R 4/20 R - juris Rn. 21; Urt. v. 19.09.2019 - B 12 R 25/18 R - juris Rn. 17) - Anspruch auf eine jährliche feste Vergütung zahlbar in zwölf gleichen Monatsraten (§ 8 Abs. 1 GFV) zzgl.

    einer Weihnachtsgratifikation und Urlaubsgeld (§ 8 Abs. 3 GFV), auf Aufwendungsersatz (§ 8 Abs. 3 GFV) sowie auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall für sechs Monate (§ 9 GFV) (vgl. hierzu BSG Urt. v. 13.12.2022 - B 12 R 3/21 R - juris Rn. 16; Urt. v. 28.06.2022 - B 12 R 4/20 R - juris Rn. 21; Urt. v. 19.09.2019 - B 12 R 25/18 R - juris Rn. 17; Urt. v. 14.03.2018 - B 12 R 3/17 R - juris Rn. 18; Senatsurt. v. 21.09.2022 - L 8 BA 75/20 - juris Rn. 52).

  • BSG, 10.12.2019 - B 12 KR 9/18 R

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Fremdgeschäftsführer einer GmbH -

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2024 - L 8 BA 126/23
    Der Geschäftsführer einer GmbH kann seine Tätigkeit allerdings nur dann selbstständig ausüben, wenn er am Gesellschaftskapital beteiligt ist (sog. Gesellschafter-Geschäftsführer), während bei einem Fremdgeschäftsführer eine selbstständige Tätigkeit grundsätzlich ausscheidet (vgl. z.B. BSG Urt. v. 29.03.2022 - B 12 R 2/20 R - juris Rn. 32; Urt. v. 23.02.2021 - B 12 R 18/18 R - juris Rn. 15; Urt. v. 10.12.2019 - B 12 KR 9/18 R - juris Rn. 13).

    Außerhalb des Gesellschaftsvertrages bestehende wirtschaftliche Verflechtungen sind nicht zu berücksichtigten; sie vermögen die sich aus der Satzung ergebenden Rechtsmachtverhältnisse nicht mit sozialversicherungsrechtlicher Wirkung zu verschieben (vgl. z.B. BSG Urt. v. 10.12.2019 - B 12 KR 9/18 R - juris Rn. 19; Senatsbeschl. v. 16.05.2022 - L 8 BA 1/21 - juris Rn. 44).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.05.2022 - L 8 BA 1/21

    Sozialversicherungspflicht des Fremdgeschäftsführers einer GmbH Abgrenzung

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2024 - L 8 BA 126/23
    Außerhalb des Gesellschaftsvertrages bestehende wirtschaftliche Verflechtungen sind nicht zu berücksichtigten; sie vermögen die sich aus der Satzung ergebenden Rechtsmachtverhältnisse nicht mit sozialversicherungsrechtlicher Wirkung zu verschieben (vgl. z.B. BSG Urt. v. 10.12.2019 - B 12 KR 9/18 R - juris Rn. 19; Senatsbeschl. v. 16.05.2022 - L 8 BA 1/21 - juris Rn. 44).

    Ergänzend wird darauf hingewiesen, dass es in der Hand der Klägerin lag, zu Beginn der Tätigkeit des B. durch einen Feststellungsantrag Rechtssicherheit im Hinblick auf dessen sozialversicherungsrechtlichen Status zu erlangen (vgl. Senatsbeschl. v. 16.05.2022 - L 8 BA 1/21 - juris Rn. 52).

  • BSG, 08.09.2015 - B 1 KR 16/15 R

    Krankenversicherung - Ruhen des Anspruchs auf Leistungen bei Beitragsrückstand

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2024 - L 8 BA 126/23
    Soweit Behörden und Gerichte die in einem bindenden Bescheid getroffene Regelung als verbindlich hinnehmen und ohne Prüfung der Rechtmäßigkeit ihren Entscheidungen zugrunde legen müssen, beschränkt sich die Tatbestandswirkung (allein) auf die getroffenen Regelungen, d.h. auf den Verfügungssatz des entsprechenden Verwaltungsakts (vgl. BSG Urt. v. 08.09.2015 - B 1 KR 16/15 R - Rn. 22; Senatsurt. v. 21.09.2022 - L 8 BA 75/20 - juris Rn. 37 m.w.N.).

    Erforderlich ist dabei eine ausdrückliche gesetzliche Anordnung zum Umfang einer derartigen Bindung Dritter (vgl. BSG Urt. v. 08.09.2015 - B 1 KR 16/15 R - Rn. 22; Urt. v. 13.12.2000 - B 6 KA 26/00 R - juris Rn. 22 m.w.N.; Urt. v. 04.10.1994 - 7 KlAr 1/93 - juris Rn. 117).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2022 - L 8 BA 75/20

    Versicherungspflicht einer Tätigkeit als Geschäftsführer einer GmbH in der

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2024 - L 8 BA 126/23
    Soweit Behörden und Gerichte die in einem bindenden Bescheid getroffene Regelung als verbindlich hinnehmen und ohne Prüfung der Rechtmäßigkeit ihren Entscheidungen zugrunde legen müssen, beschränkt sich die Tatbestandswirkung (allein) auf die getroffenen Regelungen, d.h. auf den Verfügungssatz des entsprechenden Verwaltungsakts (vgl. BSG Urt. v. 08.09.2015 - B 1 KR 16/15 R - Rn. 22; Senatsurt. v. 21.09.2022 - L 8 BA 75/20 - juris Rn. 37 m.w.N.).

    einer Weihnachtsgratifikation und Urlaubsgeld (§ 8 Abs. 3 GFV), auf Aufwendungsersatz (§ 8 Abs. 3 GFV) sowie auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall für sechs Monate (§ 9 GFV) (vgl. hierzu BSG Urt. v. 13.12.2022 - B 12 R 3/21 R - juris Rn. 16; Urt. v. 28.06.2022 - B 12 R 4/20 R - juris Rn. 21; Urt. v. 19.09.2019 - B 12 R 25/18 R - juris Rn. 17; Urt. v. 14.03.2018 - B 12 R 3/17 R - juris Rn. 18; Senatsurt. v. 21.09.2022 - L 8 BA 75/20 - juris Rn. 52).

  • BSG, 04.06.2019 - B 12 R 11/18 R

    Ärzte als freie Mitarbeiter eines Krankenhauses?

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2024 - L 8 BA 126/23
    Die Zuordnung einer Tätigkeit nach deren Gesamtbild zum rechtlichen Typus der Beschäftigung oder selbstständigen Tätigkeit setzt voraus, dass alle nach Lage des Einzelfalls als Indizien in Betracht kommenden Umstände festgestellt, in ihrer Tragweite zutreffend erkannt und gewichtet, in die Gesamtschau mit diesem Gewicht eingestellt und nachvollziehbar, d.h. den Gesetzen der Logik entsprechend und widerspruchsfrei gegeneinander abgewogen werden (vgl. z.B. BSG Urt. v. 28.06.2022 - B 12 R 3/20 R - juris Rn. 11; Urt. v. 19.10.2021 - B 12 R 10/20 R - juris Rn. 21; Urt. v. 04.06.2019 - B 12 R 11/18 R - juris Rn. 14 m.w.N.; vgl. auch Senatsurt. v. 30.11.2022 - L 8 R 597/17 - juris Rn. 71; zur Verfassungsmäßigkeit der Abgrenzung zwischen Beschäftigung und selbstständiger Tätigkeit vgl. BVerfG Beschl. v. 20.05.1996 - 1 BvR 21/96 - juris Rn. 6 ff.).
  • BSG, 29.08.2012 - B 12 KR 25/10 R

    Rentenversicherung - Versicherungspflicht - Abgrenzung zwischen Beschäftigung und

    Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 10.04.2024 - L 8 BA 126/23
    Hiervon kann auch im Falle besonderer Rücksichtnahme aufgrund familiärer Bindungen nicht abgesehen werden, selbst wenn der Betroffene faktisch wie ein Alleininhaber die Geschäfte der Gesellschaft nach eigenem Gutdünken führt, ohne dass ihn der oder die Gesellschafter daran hinderte, er also gleichsam "Kopf und Seele" der Gesellschaft ist (vgl. z.B. BSG Urt. v. 29.08.2012 - B 12 KR 25/10 R - juris Rn. 30 ff.; Urt. v. 29.08.20212 - B 12 R 14/10 R - juris Rn. 26 ff.; Urt. v. 30.04.2013 - B 12 KR 19/11 R - juris Rn. 19).
  • BSG, 14.03.2018 - B 12 R 3/17 R

    Musikschullehrer: Beachtung eines Lehrplanwerks führt nicht zur

  • BSG, 28.06.2022 - B 12 R 3/20 R

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - Lehrerin an einer städtischen

  • BSG, 29.08.2012 - B 12 R 14/10 R

    Rentenversicherungspflicht - Geschäftsführer einer GmbH als Familienbetrieb -

  • BVerfG, 20.05.1996 - 1 BvR 21/96

    Bestimmtheitsgrundsatz: Beschäftigungsverhältnis i.S. von § 7 Abs. 1 SGB IV

  • BSG, 30.04.2013 - B 12 KR 19/11 R

    Sozialversicherungspflicht - mitarbeitender Familienangehöriger - Familienbetrieb

  • BSG, 27.04.2021 - B 12 KR 27/19 R

    Sozialversicherungspflicht bzw -freiheit - nicht zur Steuerberatung berechtigter

  • BSG, 13.12.2022 - B 12 KR 16/20 R

    Sozialversicherungspflicht - mitarbeitender Gesellschafter einer GmbH mit zwei

  • BSG, 29.03.2022 - B 12 R 2/20 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme eines bereits bei seinem

  • BSG, 08.08.1990 - 11 RAr 77/89

    Abhängige Beschäftigung des Geschäftsführers einer GmbH

  • BSG, 18.10.2022 - B 12 R 7/20 R

    Nachforderung von Sozialversicherungsbeiträgen und Säumniszuschlägen aufgrund

  • BSG, 13.12.2000 - B 6 KA 26/00 R

    Vertragsarzt - Zulassung - Eintragung in das Arztregister durch Kassenärztliche

  • BSG, 04.10.1994 - 7 KlAr 1/93

    Arbeitsförderung - Neutralitätsausschluß - Forderungsgleichheit -

  • BSG, 13.12.2022 - B 12 R 3/21 R

    Sozialversicherung - Beschäftigung versicherungsfreier Rentner - Pflicht zur

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.12.2022 - L 8 BA 159/19

    Sozialversicherungspflicht einer Tätigkeit als Physiotherapeut; Abgrenzung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2022 - L 8 R 597/17

    Versicherungspflicht einer Tätigkeit als Editor für eine Produktionsfirma von

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.03.2023 - L 8 R 997/17
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.01.2021 - L 8 BA 88/19

    Keine Versicherungspflicht einer Tätigkeit als Gesellschafter-Geschäftsführer

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2023 - L 8 BA 160/21
  • BSG, 19.10.2021 - B 12 R 1/21 R

    Sozialversicherungspflicht einer ärztlichen Vertretungstätigkeit in einer

  • BSG, 19.09.2019 - B 12 KR 21/19 R

    Sozialversicherungspflicht des Minderheitsgesellschafter-Geschäftsführers einer

  • BSG, 26.02.2019 - B 12 R 8/18 R

    Keine Ermächtigung zur Elementenfeststellung des Vorliegens einer abhängigen

  • BSG, 06.08.2019 - B 13 R 233/18 B

    Verfahrensrüge im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

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